Posen Sie!

Posen Sie!Es ist unfassbar viel, was wir über den Körper beeinflussen können. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie in nur zwei Minuten Ihre Ausstrahlung über eine bestimmte Körperhaltung verändern können!

Amy Cuddy hat dazu über TED einen faszinierenden Vortrag gehalten. Posen verändert Ihren Hormonhaushalt. Das hat großen Einfluss darauf wie Sie sich fühlen und wie Sie auf andere wirken.

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Schlechte Ausstrahlung hausgemacht

Es gibt Körperhaltungen, die das Hormon Testosteron senken und das Stresshormon Cortisol ansteigen lassen. Das ist der Fall, wenn Sie z.B. sitzenderweise in Ihr Handy schauen. Die Körperhaltung ist dabei nach unten gerichtet.

Gleiches gilt übrigens, wenn Sie zwar stehen, aber dabei die Arme hängen lassen oder in den Hosentaschen vergraben und den Kopf eher geneigt halten.

Und was machen viele Menschen in den letzten paar Minuten vor einer Rede oder einem wichtigen Gesprächstermin? Genau, sie nehmen diese Haltungen ein.

Wer warten muss, sitzt auf dem Stuhl, hat seine Handy oder Unterlagen in der Hand und schaut nach unten. Oder wir laufen nervös herum und das tendenziell eher nach vorne geneigt.

Durch diese Körperhaltungen signalisieren wir Unsicherheit und Nervosität nach außen. Tatsächlich kann diese Ausstrahlung dazu führen, dass Sie einen Job nicht bekommen, keine so gute Beurteilung erhalten, das Redeprojekt nicht besonders gut ankommt. Was tun?

Werfen Sie sich in Pose für eine gute Wirkung auf andere!

Wer nur 2 Minuten eine so genannte stärkenden Körperhaltung einnimmt, erreicht etwas Erstaunliches: der Stresshormonspiegel, das Cortisol, geht nach unten und der Hormonspiegel des Testosterons steigt!

Eine starke Pose ist z.B. mit hüftbreit auseinander stehenden Beinen, die Arme in die Seiten gestemmt und einem aufrechten Kopf. Wer das vor einem wichtigen Termin, einer Rede, Verhandlung oder anderen Gesprächen macht, verändert damit die Wirkung nach außen. In nur 2 Minuten!

Das Signal auf Andere ist dann ein komplett anderes: Sicherheit und Zuversicht wird ausgestrahlt. Das ist auch an einer geänderten Stimmung zu spüren. Sie wirken damit messbar anders auf andere Menschen. Man traut Ihnen mehr zu.

Das ist doch nicht echt…oder?

Das mag anfangs vollkommen ungewohnt sein. Vor allem dann, wenn das eine Körperhaltung ist, die Sie sonst nicht einnehmen. Doch das macht überhaupt nichts.

Wer sich jetzt denkt, ‘das bin ich doch gar nicht’, dem sei Folgendes ans Herz gelegt: Durch diese stärkende Pose mutieren Sie nicht zum Alphatier, Sie verleihen sich selbst lediglich mehr Kraft und Sicherheit durch eine geänderte Hormonlage. Dieses “Mehr” an Sicherheit bringt Ihnen ein besseres Gefühl. Und Sie strahlen es aus!

Sie können dadurch das, was Sie Ihrem Publikum gern mitgeben möchten, weitaus besser “rüberbringen”, als wenn Ihre Knie vor Nervosität schlottern würden. Ihre ZuhörerInnen erleben Sie sehr viel präsenter und sicherer. Was schlussendlich bedeutet, dass Sie Ihre Ziele sehr viel mehr erreichen können.

Je öfter Sie dieses 2-Minuten Posing einsetzen umso mehr werden Sie Ihre Nervosität abbauen und dafür Gelassenheit gewinnen. Wieviel anders und erfolgreicher können damit Ihre Redeprojekte werden!

‘Fake it, till you make it’ lautet die Devise. Tun Sie so als ob und bauen sich damit ein Polster an Sicherheit auf.

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